BURGUND IM LEITHABERG

SPANNENDE WEISSWEINE VON HANS NITTNAUS

Burgund im Leithaberg

Hans Nittnaus aus Gols setzt sich mit seinen herkunftsbetonten Leithaberg-Weinen für einen „klassischen“ Weinstil im Burgenland ein: mineralisch, feinfruchtig, finessenreich, elegant.

Hans – „John“ – Nittnaus aus Gols am Neusiedlersee zählt seit vielen Jahren zu den interessantesten Winzern und zu den treibenden Kräften der Region. Er gehörte zu den Initiatoren der Pannobile-Winzergruppe, ist bis heute wesentlich an deren Erfolg beteiligt. Und er schuf Anfang der 1990er-Jahre mit der heute aus Merlot und Blaufränkisch bestehenden Cuvée Comondor eine der Ikonen des österreichischen Rotweins.

 

Freudshofer & Bergschmallister

In den letzten Jahren widmet sich das 38 ha große, biodynamisch bewirtschaftete Familienweingut Nittnaus verstärkt den herkunftsbetonten, burgenlandtypischen und traditionell bereiteten „Leithaberg“-Weinen.

Vom Leithaberg kommen auch Hans Nittnaus' spannende, „burgundisch“ anmutende Weißweine: die beiden Lagen-Chardonnays Joiser Freudshofer und Joiser Bergschmallister,

sowie der preiswerte Kalk & Schiefer Weiß (Chardonnay/Grüner Veltliner): finessenreiche, feinfruchtige, mineralisch-straffe, engmaschige, elegante Weine.

 „Leithaberg“: So nennen die Einheimischen das Leithagebirge in der Nähe des Neusiedlersees, einen bis zu 400 Meter hohen Hügelrücken, der sich 35 Kilometer weit von Nordost nach Südwest erstreckt.

Was ist das Besondere an diesem Ausläufer der Alpen am Übergang zur pannonischen Tiefebene? Hans Nittnaus: „Einerseits Muschelkalk wie in der Burgund, der Champagne oder dem rechten Bordeaux-Ufer; außerdem Glimmerschiefer und Quarzit wie im Rheingau, an der Mosel, im Priorat. Mit einer Südostexposition und noch einem riesigen Plus: dem Neusiedlersee. Mit seiner riesigen Wasseroberfläche und dem breiten Schilfgürtel wirkt er klimaregulierend und beeinflusst Reife und Aroma auf entscheidende Weise. Die ganze Bodenvielfalt liegt hier dicht an dicht nebeneinander, ineinander. Teilweise in ein- und demselben Weingarten.“

 

Charakter, Konzentration, Mineralik

Wichtig sind Hans Nittnaus neben diesem hervorragenden Terroir auch der Bezug zur uralten regionalen Weinbaukultur, heimische Rebsorten wie Chardonnay und Blaufränkisch, Natur- statt Reinzuchthefen und der Ausbau im großen Holzfass. Barriques werden nur eingesetzt, um Tannine abzurunden oder die Balance zu finden. Auf keinen Fall sollen Charakter, Konzentration und Mineralik durch das Holz verfälscht werden.

All das sind die besten Voraussetzungen für regionaltypische Terroir-Weine: mineralisch-frisch, tiefgründig, engmaschig und spannungsgeladen, niemals üppig und breit.

Diese klassisch-elegante Stilistik findet sich auch in den außergewöhnlichen Rotweinen von Nittnaus, sei es der Klassiker Pannobile aus Zweigelt und Blaufränkisch, oder die von tiefgründiger Würze und engmaschiger Tanninstruktur geprägten Leithaberg-Rotweine aus Blaufränkisch, wie Kalk & Schiefer Rot, Tannenberg und Joiser Jungenberg.