Chenin Blanc in Höchstform

Neu bei Wagner: Loïc Mahé aus Savennières an der Loire

Chenin Blanc in Höchstform

Neu bei Wagner: Loïc Mahé aus Savennières an der Loire ist ein Meister des Chenin Blanc. Seine biodynamischen, mineralisch-frischen Weine haben Kraft, Dynamik, aber auch viel Eleganz.

"Ich pflege meine Reben, damit sie euch die Geheimnisse des Terroirs offenbaren, auf dem sie gedeihen." Dieser poetische Satz sagt viel über die Arbeitsweise des Winzers aus: "Pflege" im Sinn einer intensiven manuellen und geistigen Auseinandersetzung mit dem Weinstock im Rahmen einer natürlichen Weinproduktion. "Geheimnisse des Terroirs" weist auf die die Besonderheit des Bodens und der Weine hin. – Willkommen bei Loïc Mahé in Savennières an der Loire!

Unter den vielen Appellationen im Loire-Tal, die der Sorte Chenin Blanc gewidmet sind, zählt Savennières zu den bemerkenswertesten. Von guten Händen gepflegt, läuft die Sorte hier zur Höchstform auf. Das war auch der Grund, warum sich Loïc Mahé im Jahr 2000 hier – noch dazu in unmittelbarer Nachbarschaft des Biodynamik-Pioniers Nicolas Joly – niederließ, eine kleine Parzelle erwarb und seinen ersten Weingarten auspflanzte.

Er kaufte nach und nach weitere Parzellen mit teilweise jahrzehntealten Rebstöcken. Heute bewirtschaftet Mahé 4,5 Hektar. Die oberhalb des nördlichen Loire-Ufers liegenden, direkt nach Süden ausgerichteten Weingärten sind von kargem Schiefer und Sand geprägt: ein Terroir mit Geheimnissen ...

Das Werk der Natur begleiten

Loïc Mahé hat sich inzwischen einen guten, international unter Chenin Blanc-Freunden bekannten Namen gemacht. Seine Weine sind komplex, tiefgründig, konzentriert, dicht und bieten viel Alterungspotenzial. Sie sind ausdrucksstark und spannend, ungemein frisch und mineralisch, beinahe "salzig". Sie haben Kraft, Dynamik, aber auch viel Eleganz.

Der Winzer arbeitet biodynamisch. Im Weingarten bringt er Kräutertees, Urtinktur (Brennnessel, Schachtelhalm, Mädesüß, Schafgarbe, Beinwell, Arnika, Ringelblume etc.), biodynamische Präparate und ätherischen Öle aus. Das hält den Boden und die Reben in Schwung und voller Vitalität. Schafe weiden zwischen den Reben, Bienenstöcke stehen am Rand der Weingärten.

Die Trauben werden sanft gepresst, der Most spontanvergoren. Mahé verwendet abhängig von Wein und Jahrgang gebrauchte Holzfässer, Terrakotta-Amphoren, eiförmige Sandsteinbehälter und Glasballons. Zur Charakteristik seiner Kellerarbeit zählen auch langes Hefelager, Verzicht auf Reinzuchthefen, Enzyme, Schönung, Klärung und Filtration, sowie eine lange Flaschenreife.

"Meine Arbeitsphilosophie ist einfach", so Loïc, "ich will das Werk der Natur begleiten, um ausgewogene und authentische Weine zu produzieren, welche die Typizität meiner Domaine ausdrücken." Der Winzer untertreibt, denn ganz so einfach ist es in der Praxis natürlich nicht. In einigen frostreichen Wintern musste Loïc auch Rückschläge hinnehmen und einige Parzellen wieder aufgeben. Er nimmt es gelassen: "Das Leben eines Winzers ist eben kein ruhiger langer Fluss."

Weine von Loïc Mahé bei Wagner

Sables & Schistes

Der Name – "Sand & Schiefer" – weist auf den Herkunftsboden dieses Chenin Blanc hin. Mineralisch, lebhaft, kräftige Noten von Zitrusfrüchten und weißen Früchten, frisch, "salzig", mit Spannung und Struktur. Spontanvergärung, 20 Monate Reife auf der Hefe in kleinen, gebrauchten Holzfässern.

Equilibre

Auch bei diesem Chenin Blanc deutet der Name – "Gleichgewicht" – eine wichtige Eigenschaft des Weines an, dessen Reben auf seichten, warmen Böden aus grünem und violettem Schiefer wachsen. Schöne Balance zwischen Frische und Stärke, Noten von Pfirsich, Birne, Zitrus, gerösteten Haselnüssen, süßen Gewürzen, Bienenwachs, steinig-mineralischer Anflug, salzig. Lang anhaltender Abgang. Spontanvergoren in kleinen, gebrauchten Eichenfässern, 12 Monate Fassreife, weitere 8 Monate Flaschenreife.

Amphorae

Ein in Terrakotta-Amphoren bereiteter Chenin Blanc von Sand- und Schieferböden. Intensive Aromen nach gerösteten Nüssen, Toast, Zitronenschale, Hauch von Ananas. Gut gebaut, kräftige Frucht, feste Struktur, feiner Extrakt, rein, klar, kristallin. Der Most gärt bis zu einem Jahr in Amphoren und eiförmigen Behältern aus Sandstein, die getrennt bereiteten Weine werden verschnitten und nach 18 Monaten Reifung abgefüllt.

M

Ein reicher, komplexer Chenin Blanc von seichten, warmen Böden aus grünem und violettem Schiefer. Um einen solchen Wein zu machen, muss man schon weit abseits ausgetretener Pfade unterwegs sein, so wie Loïc Mahé. Denn: Die Trauben werden von Hand entrappt, ohne sie zu zerquetschen. 2/3 der Beeren mazerisieren 10 Tage lang in einer georgischen Terrakotta-Amphore und werden dann schonend von Hand gepresst. Der Most kommt wieder in die Amphore zurück, gärt weiter und verbleibt dort 8 Monate. 1/3 der Beeren wird in Ballonflaschen gefüllt, um dort ebenfalls 8 Monate lang spontan zu gären. Die beiden getrennt bereiteten Weine werden dann in Holzfässern vereint und reifen dort gemeinsam 12 Monate lang. Noten von tropischen Früchten und Gewürzen, reichhaltig am Gaumen, leichte Tannine, gut strukturiert, sehr langer Abgang.

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