„Maestro for the Blaufränkisch Grape"

Roland Velich - Weingut Moric

Maestro for the Blaufränkisch Grape"

Roland Velich und die Blaufränkischen seines Weinguts Moric erringen einmal mehr internationale Aufmerksamkeit: „Lutzmannsburg Alte Reben 2017“ schaffte es unter die „Top 100 Wines oft the World 2020“.

Blaufränkisch gilt bei vielen Experten als die einzige autochthone österreichische, rote Rebsorte mit dem Potenzial für Weine höchster Qualität. Um das in den vergangenen 15 Jahren errungene gute internationale Image des burgenländischen Blaufränkischen haben sich mehrere heimische Winzer verdient gemacht. Dürfte man aber nur einen einzigen Namen nennen, müsste die Wahl wohl auf Roland Velich und sein Weingut Moric fallen.

Falls es für den hohen Stellenwert der Moric-Weine eines weiteren Beweises bedarf, hier ist er: Vor kurzem zog Velich mit seinen Blaufränkischen – wie schon mehrmals in den vergangenen Jahren – die wohlwollende Aufmerksamkeit hochrangiger US-Medien auf sich.

Der „Blaufränkisch Burgenland 2017“ wurde vor kurzem vom New Yorker Nachrichten- und Finanzmagazin Bloomberg News als einziger österreichischer Rotwein unter die „50 Best Wines under 50 Dollar“ gereiht.

Bloomberg News adelte den burgenländischen Winzer gar mit dem Titel „Austrian maestro for the blaufränkisch grape“, was dem als durchaus selbstbewusst bekannten Roland Velich vermutlich geschmeichelt haben dürfte. 

• Der Jahrgang 2017 der von Velich wohl mit bewusstem Understatement „Hausmarke“ benannten Cuvée aus Blaufränkisch mit Zweigelt und Pinot Noir fand seinen Weg in die 2020er-Top 100-Liste des international einflussreichen US-Weinmagazins Wine Spectator.

• Highlight der jüngsten Ratings: „Blaufränkisch Lutzmannsburg Alte Reben 2017“ gefiel dem renommierten US-Weinkritiker James Suckling so gut, dass er ihn – ebenfalls als einzigen österreichischen Rotwein – in seine „Top 100 Wines oft the World 2020“ aufnahm. 

Fazit: Einmal mehr zeigen die Moric-Weine Velichs exemplarisch, dass Blaufränkisch aus Österreich – obwohl international mengenmäßig betrachtet eine Träne im Ozean und ein Nischenwein für Connaisseurs – seinen Platz unter den großen Rotweinen der Welt gefunden hat.

Internationale Anerkennung

Ein anderer Moric-Wein – Neckenmarkt Alte Reben 2006 – war so etwas wie ein Meilenstein in der Geschichte des neuen burgenländischen Blaufränkisch: Er bekam vom amerikanischen Wein-Guru Robert Parker 95 von 100 Punkten, die höchste Wertung, die bis dahin für einen österreichischen Rotwein vergeben wurde. Damit schaffte Roland Velich mit seinen Blaufränkischen den internationalen Durchbruch.

Es scheint, als übe der Winzer eine besondere Art von Magie selbst auf die besonnensten Kritiker aus, liest man Sätze wie diese:

„Flüssige Landschaften“ – Süddeutsche Zeitung
„Blown away by Moric wine“ – The New York Times
„Moric-Weine sind wie Grand Crus aus dem Burgund.“ – Robert Parkers Wine Advocate
„Ich kann mich nicht erinnern, solchen Wein jemals in Österreich oder sonst irgendwo in der Welt gekostet zu haben.“ | Robert Parkers Wine Advocate zum Basis-Blaufränkisch
„The best Blaufränkisch producer on this planet!“ – Jancis Robinson
„One‘s sense of smell and taste is challenged, as well as delighted, by Moric wines.“  
– World of Fine Wine Magazine

Jahrelang wurde Velich, der kantige, meinungsstarke, durchaus streitbare, intellektuelle Pionier des neuen Blaufränkischen, seiner Meinung nach von der österreichischen Weinkritik zu wenig be- und geachtet, seine Weine nicht richtig eingeschätzt, deren wahres Wesen nicht erkannt und gewürdigt.

Er hatte lange um die Anerkennung seiner Weine gerungen, diese bezeichnenderweise aber zuerst im Ausland und erst dann in Österreich bekommen. Mittlerweile scheint er aber auch mit den heimischen Kritikern seinen Frieden gemacht zu haben. Und diese mit ihm.

Finesse, Eleganz, Duft & Würze

Roland Velich gründete sein Weingut Moric 2001 im nordburgenländischen Großhöflein. Er bewirtschaftet heute 22,5 ha Weingärten im Mittelburgenland und am Leithagebirge.

Er verstand Blaufränkisch von Anfang an als die wertvollste historische, autochthone rote Rebsorte Österreichs. Der Winzer arbeitete beständig daran, das von ihm sehr hoch veranschlagte Qualitätspotenzial der Sorte auszuschöpfen – etwa indem er gezielt nach Weinbergen mit uralten Rebstöcken suchte und seine Weine ohne großen technischen Aufwand naturnahe produziert (Spontanvergärung, Ausbau in großen Holzfässern ...).

Der gerne, lange und gekonnt über Blaufränkisch philosophierende Velich wollte nie kräftige, fruchtbombige Rotweine, muskulöse Cuvées oder warmblütige Trinkweine für den Massengeschmack produzieren, sondern einzigartige „Autoren-“ oder „Editionsweine“, wie er gerne sagt.

Ergebnis: Blaufränkisch mit Eleganz, Finesse, Feinfruchtigkeit, Parfum, Würze, Frische und Mineralität – sensorisch verortet im Dreieck zwischen feinwürzigem Syrah von der nördlichen Rhône, tanninbetontem Nebbiolo aus dem Piemont und seidig-elegantem Pinot Noir aus Burgund. Und, am wichtigsten: Blaufränkisch mit Originalität und unverwechselbarem burgenländischen Herkunftscharakter.

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