ONE OF THE LEADING LIGHTS

Christian Tschida, Illmitz

One of the leading lights

Die international gefragten Naturweine von Christian Tschida aus Illmitz im burgenländischen Seewinkel sind individuell und außergewöhnlich, verbinden Kraft und Komplexität mit Finesse, Eleganz und Frische.

Brutal, Felsen, Himmel auf Erden, Non Tradition, Hommage, Laissez faire. Schon die Namen dieser Weine – und die Etiketten – deuten an: Da ist ein Nonkonformist am Werk.

Tatsächlich ist Christian Tschida aus Illmitz am Neusiedlersee auch gar nicht der Typ, der Everybody‘s Darling sein möchte. Ebenso wie seine individuellen, sehr eigenständigen und unnachahmlichen Naturweine, die sich in der internationalen Fan-Gemeinde zu einem begehrten Must have entwickelt haben.

So sagt ein englischer Naturwein-Händler: "Christian Tschida is one of the leading lights of Austria’s burgeoning natural wine movement, ... he crafts some of the unique wines in the country. They are marked by soaring aromas, crazy textures and real finesse. To drink a bottle of Tschida is an unforgettable experience." 

Regelmäßig wird ihm von Kollegen und Kritikern wohlwollend anerkennend ein Hauch von kreativem Wahnsinn zugeordnet. Ein Etikett, das von Tschida nicht ungern akzeptiert wird. Er ist bekannt für sein unorthodoxes Denken und für seine dementsprechend eigenwilligen und außergewöhnlichen Editions-Weine. Sie sind pur und ungeschminkt, bieten eine feine, elegante Stilistik, verbinden Kraft und Komplexität mit Finesse und relativ niedrigen Alkoholraten sowie ausreichend Säure und Frische: angesichts des heißen Mikroklimas im Seewinkel eine Meisterleistung.

Innovativ und traditionell zugleich

Bei aller Lässigkeit beherrscht Tschida natürlich das Handwerk perfekt. Denn das oft strapazierte "Laissez faire" heißt in der Praxis nicht, dass man gar nichts tut. Sondern, dass das wenige, was man macht, überlegt, behutsam und genau zum richtigen Zeitpunkt getan werden muss.

Der Winzer arbeitet in seinen insgesamt 14 ha Weingärten in Illmitz und im kühleren Purbach sowie im Keller undogmatisch, naturnahe, handwerklich und experimentierfreudig. Er verarbeitet viele verschiedene weiße und rote Rebsorten wie etwa Blaufränkisch, Pinot Noir, Cabernet Franc, Zweigelt, Scheurebe, Weißburgunder und Grünen Veltliner.

Die Trauben stammen von teilweise mehr als 40 Jahre alten Reben, die auf kargen, mineralreichen Böden aus sandigem Schotter, Kalk und Schiefer wachsen – unter dem mikroklimatischen Einfluss des nahen Neusiedlersees.

Tschida ist einerseits innovativ, andererseits setzt er auf sehr traditionelle Methoden wie Korbpresse, Spontan- und Maischegärung, langes Hefelager, Reifung in 1.000 bis 2.500 l-Holzfässern. Er verzichtet auf Schönung, Filtration und Schwefelung der Weine.

Längst zum Markenzeichen des Winzers geworden sind – neben den scheinbar unvermeidlichen schwarzen Lederjacken, Pullis, T-Shirts und Hoodies – auch die auffälligen, künstlerisch gestalteten Etiketten der Weine. Ihr Design reicht von Alfred Hrdlicka-Radierungen bis zu Ornamenten, wie man sie von Buchumschlägen des 19. Jahrhunderts kennt. Christian Tschida und seine Weine: ein Gesamtkunstwerk.