THE LOST VINTAGE

DER WEINJAHRGANG 2014

2014 – The Lost Vintage

Manche österreichische Weine des als verloren geglaubten Jahrgangs 2014 entpuppen sich nun als hervorragend bis grandios, vor allem einige Blaufränkische. Wer damals Versäumtes nachholen möchte, sollte sich angesichts der geringen Lagerbestände beeilen, wird aber garantiert belohnt!

Lost recordings: So nennt man in der Musikbranche Lieder, die zur Zeit ihrer Aufnahme als nicht gut genug für eine Veröffentlichung gelten, lange Zeit von der Bildfläche verschwinden, dann aber wieder auftauchen – und sich als sensationell erweisen! Entsprechend könnte man den österreichischen Weinjahrgang 2014 als "lost vintage" bezeichnen.

Warum?

Blickt man auf die Weinjahrgänge der letzten 25 Jahre zurück, gilt 2014 als einer der "anspruchsvollsten": schwieriges Jahr, kühl, viel Regen, viel Botrytis, kleine Erntemengen. Im kollektiven Weingedächtnis Österreichs wurde 2014 bereits abgeschrieben. Viele Weintrinker, die sich sonst von bestimmten Weinen jeden Jahrgang in den Keller legen, ließen den 2014er aus.

Aus heutiger Sicht könnte das ein Versäumnis gewesen sein. Denn nun, fast sechs Jahre nach der Ernte, zeigen sich nicht wenige 2014er in hervorragender, manche geradezu in grandioser Form! Und man sollte sich mit einer Bestellung beeilen, denn die Mengen sind – jahrgangsbedingt – sehr gering.

Aber der Reihe nach:

2014 fing schon nicht gut an – mit einem überaus nassen und kühlen Mai. Und das war nur ein schlechter Vorgeschmack. Denn es wurde im Lauf des Jahres nicht besser. Nach dem feuchten, regenreichen Sommer und Frühherbst hatten die Winzer alle Hände voll zu tun, um gesunde und reife Trauben zu ernten. Dementsprechend lag die Erntemenge deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, ging bei manchen Winzern auf die Hälfte zurück.

Aufgrund der hohen Feuchtigkeit trat die – eigentlich nur für Süßweine erwünschte – Edelfäule Botrytis in allen Weinbauregionen auf. Die Nerven lagen vielerorts blank. Nur ein halbwegs sonniger Oktober verhinderte das Allerschlimmste.

Top-Weine aus einem "schlechten" Jahrgang

Zu Beginn des Jahres 2021 zeigt sich ein differenzierteres Bild der Lage. Es erwies sich als kluge Entscheidung, mit der Ernte trotz Fäulnisdruck gewartet, die befallenen Beeren konsequent entfernt und mehrere Lesedurchgänge durchgeführt zu haben – alles immens nervenaufreibend, finanziell und personell aufwendig.

Eine penible Weingartenarbeit während des ganzen Jahres 2014 wurde letzten Endes also belohnt. Viel Erfahrung, Können und auch ein wenig Glück waren notwendig.

Es bewahrheitete sich einmal mehr die alte Regel, wonach in klimatisch sehr guten Jahren so gut wie jeder Winzer gute Weine produzieren kann, in schlechten Jahren das aber nur wenige Winzer schaffen.

The Lost Vintage 2014 präsentieren sich heute tendenziell schlank, feinfruchtig, kühl, elegant, moderat im Alkohol und mit präsenter Säure, was die Weine auch gut reifen und nicht ermüdend wirken lässt. Von den Roten scheint der dickschalige und robuste Blaufränkisch 2014 im Vorteil gewesen zu sein, wie sich jetzt zeigt. 

The lost Vintage – 2014er-Paket mit 15 % Rabatt!

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• Blaufränkisch Bela-Joska 2014, Wachter-Wiesler

• Markus Altenburger rot 2014, Markus Altenburger

• Blaufränkisch ErDELuftGRAsundreBen 2014, Claus Preisinger

• Prellenkirchen Weiß 2014, Dorli Muhr

• Chardonnay Leithaberg DAC 2014, Gernot Heinrich

• Riesling Smaragd Ried Achleithen 2014, Rudi Pichler

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