VERRÜCKTE LIEBE & NATURSCHÖNHEITEN

ALWIN & STEFANIE JURTSCHITSCH

Lagenklassiker & verrückte Liebe

Ob preisgünstige Einstiegsweine wie Grüner Veltliner Stein, oder Kamptaler Lagenklassiker wie Heiligenstein und Lamm, oder spannende Projektweine wie Amour Fou, Belle Naturelle und Mon Blanc: Alwin und Stefanie Jurtschitsch interpretieren die Kamptaler Tradition sehr individuell, charakterstark und naturnahe. In jedem Fall: entdeckenswert!

Jurtschitsch ist auch Wagners Weingut des Monats: Den ganzen Juni hindurch gibt's auf alle Weine 20 % Rabatt! (ausgenommen: Belle Naturelle Rosé & Grüner Veltliner)

Echo des Terroirs

Alwin und Stefanie Jurtschitsch aus Langenlois sind vor allem für ihre hervorragenden Rieslinge und Grüne Veltliner aus Kamptaler Spitzenlagen wie Heiligenstein, Lamm und Loiserberg bekannt: feine, zeitlos elegante, kühle Weine, die sich als leises, zurückhaltendes, aber klares, prägnantes Echo ihres jeweiligen Terroirs erweisen – ein Gegenpol zu den lauten Tönen vieler Weine, deren „Identität“ erst im Keller geschaffen wird. 

Neben diesen neu und spannend interpretierten Kamptaler Lagenklassikern und preiswerten Einstiegsweinen wie GrüVe, Riesling Platin oder Grüner Veltliner Stein, produziert das Winzerehepaar unter dem Titel „Entdeckungen aus dem Weingut“ auch besondere Projekt-Weine. Alwin: „Jeder dieser Weine, von denen oft nur ein kleines Fass ausgebaut wird, beginnt im Kopf. Eine Idee, ein Gedanke auf der Suche nach der Vielfalt des Geschmacks im Wein.“ 

Diese Entdeckungs-Weine mit ihren von der früheren Arbeit der beiden Winzer auf französischen Weingütern inspirierten, ebenso verheißungsvollen wie doppeldeutigen Namen wie Belle Naturelle, Quelle, Amour Fou oder Mon Blanc schärfen die Sensibilität für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Terroirs rund um Langenlois. Ihre Position als „outstandig“ unterstreichen diese Weine auch optisch: durch die liebevolle und feinsinnige graphische Gestaltung ihrer Etiketten. 

Entdeckungsreise ins Kamptal

Allen „Entdeckungen“ von Alwin und Stefanie gemeinsam sind selektioniertes Traubengut, Spontanvergärung, langer Hefekontakt, Reifung überwiegend in großen gebrauchten Holzfässern, ungefiltertes und ungeschöntes Abfüllen mit minimaler Schwefelgabe. Und: Es gibt für diese Weine kein stets gleichbleibendes Rezept, keine Standardprozedur. Vieles hängt vom jeweiligen Jahrgang, Weingarten und Traubenmaterial ab, und wird individuell entschieden. 

Die wohl schönste Art, die Welt der Naturweine kennenzulernen, ist Belle Naturelle, ein sanft in Holzgärständern vergorener Grüner Veltliner. Außergewöhnlich auch sein Pendant, der Belle Naturelle Rosé, für den weiß gepresster Pinot Noir und Zweigelt mit ganzen Cabernet Sauvignon-Beeren vergoren wird. 

Der Mon Blanc erinnert sprachlich nicht zufällig an den höchsten Berg Europas: Trauben von Riesling, Grünem Veltliner, Weißburgunder und Gelbem Muskateller werden gemeinsam im großen Holzgärständer vergoren und zwei Wochen auf der Maische belassen. Ein einzigartiger und spannender Wein aus den typischen Weißweinsorten des Kamptals. 

Die Quelle ist ein bemerkenswerter Riesling, benannt nach einer Quelle am Herkunftsort des Weins auf der Ostseite des Zöbinger Heiligensteins, wo die Reben auf 270 Millionen Jahre altem, verwittertem Wüstensandstein wachsen. 

Amour Fou, die „verrückte Liebe“, ist das Ergebnis der Suche von Alwin und Stefanie nach einem zeitlosen Grünen Veltliner mit großem Alterungspotenzial, der nicht durch flüchtige Primärfrucht geprägt ist. Trauben der Top-Lage Loiserberg werden im Holzfass und in eiförmigen Keramikbehältern vergoren und 10 Wochen auf der Maische belassen. Der frei ablaufende (nicht gepresste) Wein reift dann mehr als 12 Monate im Holzfass. Ein präziser, feiner, gut strukturierter Wein mit viel Spannung am Gaumen.

Wichtiger Hinweis: Von den „Entdeckungen aus dem Weingut“ sind aufgrund der geringen Verfügbarkeit pro Wein nur 2 Flaschen möglich! 

Dont‘t panic, it‘s organic

Seit Alwin und Stefanie 2009 die Führung des bekannten Langenloiser Betriebes übernommen hatten, änderte sich nach und nach so einiges auf dem Weingut. „Das gesammelte Wissen und die unschätzbare Erfahrung des Familienweingutes waren eine gute Basis für uns. Aber Stefanie und ich wollten nicht einfach den Betrieb übernehmen, alles genau so machen wie unsere Vorgänger und damit in Tradition erstarren. Jede Generation muss das Terroir für sich selbst neu entdecken, eine eigene Beziehung dazu aufbauen und neu interpretieren“, sagt Alwin. 

Die Basis für die Arbeit der beiden sollten lebendige Weinberge und einwandfreie, gesunde Trauben sein, und so war die Umstellung auf biologisch-organische Landwirtschaft eine logische Konsequenz. Bei der biologischen Önologie geht es weniger ums aktive Tun, mehr darum, viel zuzulassen, der Erfahrung, dem Handwerk und vor allem der Natur zu vertrauen: „Don’t panic, it’s organic!“ 

Ein sehr glücklicher Winzer

Unendlich viele Projekte, wie etwa die „Entdeckungen aus dem Weingut“ im Kopf, ist Alwin Jurtschitsch ein Rastloser, ewig Fragender, an kleinsten Stellrädchen Drehender, ständig Experimentierender – etwa mit eiförmigen Keramikbehältern und Tonamphoren. 

Er ist ein Wine Maniac, ein im positiven Sinn Weinverrückter, der, wenn er gar zu weit „out of the box“ schwebt, von seiner Frau Stefanie sanft wieder eingefangen wird. Alwin ist überzeugt: „Wirklich gute Weine können nur von glücklichen Winzern kommen.“ So gesehen muss er ein sehr glücklicher Winzer sein.