Im Zeichen des Hasen

Ingrid Groiss

Im Zeichen des Hasen

Ingrid Groiss aus dem Weinviertel hat sich binnen weniger Jahre in der heimischen Weißweinszene ganz oben etabliert. Sie bekommt auch international gute Bewertungen für ihren biologischen, authentischen Veltliner, Gemischten Satz und Riesling.

Vor einigen Jahren noch mit den klassischen Etiketten „Newcomer“, „Nachwuchshoffnung“ oder „Shooting Star“ versehen, hat sie sich längst unter den Qualitätsproduzenten etabliert und auch international einen Namen gemacht: Die Weinviertler Winzerin Ingrid Groiss wird von renommierten Fachmagazinen und Kritikern in höchsten Tönen gelobt und bekommt hohe Bewertungen.

Sie konzentriert sich auf den regionstypischen Grünen Veltliner sowohl in leichteren als auch in sehr gehaltvollen, tiefgründigen Varianten. Und Groiss lässt mit dem Gemischten Satz eine alte Tradition und einen österreichischen Klassiker wieder aufleben – in beachtlicher Qualität!

Interessant und preiswert: Grüner Veltliner und Gemischter Satz aus der Serie „Braitenpuechtorff“ – keine Einzellage, sondern die erste Selektion aus sehr guten Lagen in drei Dörfern, deren Namen die Anregung für die Wortschöpfung „Braitenpuechtorff“ lieferten.

Wissen, was man will – und was man nicht will

„Leidenschaft, Gefühl und Zielstrebigkeit. Mit diesen drei Worten würde ich mich beschreiben“, sagt Ingrid Groiss über sich selbst. Aus einer Weinbauern- und Heurigenfamilie in Breitenwaida stammend, produziert die Winzerin mit akademischem Background (Wirtschafts- und Weinbaustudium) auf dem kleinen Weingut der Familie seit 2010 auf behutsame, naturnahe Weise sehr individuelle Weine – charaktervoll, ungeschminkt, authentisch.

Sie weiß, was sie will: „Wichtig ist es mir, sehr sortentypische Weine zu machen, mit Eleganz, gepaart mit Tiefgründigkeit und Charakter. Natürlich sollen die Weine Ausdruck der Region sein und meine Handschrift tragen. Die Basis für solche Weine sehe ich eindeutig im Weingarten. Denn nur ein gesunder, vitaler Weingarten bringt die notwendige Traubenqualität hervor." Da ist es nur konsequent, dass Ingrid Groiss zertifiziert biologisch arbeitet.

Sie weiß auch genau, was sie nicht will: „Was meine Weine nicht nötig haben: von Sauvignon Blanc-, Eiszuckerl-Aromen oder penetranten Aromahefen kaschiert zu werden.“

Der Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit und Vitalität

Die Winzerin hat einen sehr emotionalen Zugang zu ihrer Tätigkeit: Der nachhaltige Umgang mit der Natur, das Bewahrende und ein gutes Gespür für das Geschehen im Weingarten sind ihre ganz persönlichen Anliegen.

Da der Feldhase diese Visionen ihrer Ansicht nach am besten symbolisiert, hat Ingrid Groiss dieses Tier als Markenzeichen gewählt: „Der Hase gilt einerseits als Vertreter der Fruchtbarkeit. Und Fruchtbarkeit beziehe ich auf die Vitalität der Weingärten und Böden. Andererseits steht der Hase für eine vernünftige Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur und den vielen nützlichen Weingartenbewohnern.“

Den Wein nicht „machen“, sondern „bewahren“

Karge Böden (Schotter, Löss, Kalk, Urgestein, Quarz, Schiefer) bieten gute Voraussetzungen für Weine ganz im Sinn von Ingrid Groiss. Durch schonende, zurückhaltende Kellerarbeit bereitet die Winzerin aus den Trauben durchwegs alter Rebstöcke charakterstarke Weine.

"Bei der Kellerarbeit geht es darum, wegzugehen vom Weinmachen und hin zum Bewahren. Und darunter verstehe ich, die Qualität, die man bei der Ernte vom Weingarten nach Hause bringt, durch schonende Verarbeitung und so wenig Eingreifen wie möglich zu schützen und zu erhalten, um das gesamte Aromenspektrum, das die Traube in sich trägt, die Sortentypizität und den Ausdruck der Region so gut wie möglich in die Flasche zu transportieren",so Groiss.

Weine von Ingrid Groiss bei Wagner

Weinviertel DAC

Guter Einstiegswein! Grüner Veltliner, intensives Bukett, reife Frucht, Birnen-Quitte, saftiger Apfel, Zitrusfrüchte, fein verwobene Würze, balanciert, mineralisch, eleganter Trinkfluss.

Gemischter Satz Braitenpuechtorff

Aus den Sorten Chardonnay, Müller Thurgau, Welschriesling, Grüner Veltliner, Riesling, Grauburgunder, Pinot Blanc, Frühroter Veltliner, Neuburger, Zierfandler, Rotgipfler, Sämling und Roter Veltliner. Aromen von gelben Ringlotten, saftigen Birnen, weißen Blüten, reifen Steinobstfrüchten. Mineralisch, ausbalanciertes Säurespiel, reifer Apfel im Abgang, vielschichtig und komplex.

Grüner Veltliner Braitenpuechtorff

Wiesenkräuter, weißes Kernobst, cremig, feine Säure, mineralisch-zitronig im Abgang.

Grüner Veltliner In der Schablau

Grüner Veltliner aus der Lage Schablau, mehr als 50 Jahre alte Reben, 11 Monate auf der Vollhefe, entsprechend charakter- und gehaltvoll, vielschichtige Aromatik (Melisse, kandierte Orange, Mandeln, Kräuter), straff, mineralisch.

Grüner Veltliner Reserve Ried Sauberg Tradition

Ausgeprägte, vielschichtige Nase, Kamille, Kräuter, Verbene, kandierte Orangen, körperreich, straff, lebendiger, eleganter Trinkfluss, feiner Schmelz und Frucht im Abgang, großes Lagerpotenzial.

Riesling Reserve Auf der Henne

Florale Noten, saftig, kompakt, komplex, charmante Frucht (Pfirsich, Zitrus ...), gut eingebundene Säure, straff, zugänglich und anspruchsvoll zugleich, langer Abgang.

Ried Hasenhaide Rosé

Aus Pinot Noir und Zweigelt von schottrigen Kalkböden, klassischer Ausbau im Stahltank. Zartes Lachsrosa, frische Erdbeeren, reife Kirschen, saftige Frucht am Gaumen, mineralisch unterlegt, Harmonie und Trinkfreude, Allrounder und vielseitiger Speisenbegleiter.

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