Domaine Henri Magnien

Ein neuer Stern am burgundischen Himmel

Ein neuer Stern am burgundischen Himmel

Neu bei Wagner: Charles Magnien aus Burgund und seine Pinot Noirs aus einigen der besten Lagen in Gevrey-Chambertin und Aloxe-Corton.

Charles Magnien aus Gevrey-Chambertin gilt als einer der vielversprechendsten Winzer der jüngeren Generation in Burgund. Die internationale Fachpresse handelt ihn oft als "rising star" und spricht von "a name to look out for". Was auch heißt, dass die Preise seiner zunehmend begehrten Weine in Zukunft nicht sinken werden und es daher ratsam wäre, sich bereits jetzt mit Magnien-Burgundern einzudecken und einige Jahre liegen zu lassen. Das Potenzial dazu haben sie jedenfalls.

2009 übernahm Charles das kleine, 1987 gegründete Familienweingut von seinem Vater Francois. Im Weinbau sind die Magniens aber schon viel länger tätig, wie auf dem Flaschenetikett nachzulesen ist: "depuis 1656". Damit gehören sie zu den ältesten Winzerfamilien in Gevrey-Chambertin.

Diese lange Tradition zeigt sich auch daran, dass die Familie mit einem eigenen Pinot Noir-Klon arbeitet, einer Varietät der Rebsorte mit dem Namen "Pinot Noir Fin Magnien", der erstmals um 1850 gezüchtet wurde.

Eichenholz aus verschiedenen Wäldern

Die rund 7 ha umfassenden Weinberge der Domaine, darunter einige der besten Pinot-Noir-Lagen in Gevrey-Chambertin und Aloxe-Corton, werden in traditioneller Handarbeit bewirtschaftet. Die Weinberge sind etwa 60 bis über 100 Jahre alt: beste Voraussetzungen für hochklassige rote Burgunder mit Würze und Kraft.

In den vergangenen Jahren hat Charles rund 75 % der Flächen auf biologische Bewirtschaftung umgestellt, weitere Parzellen sollen nach und nach folgen.

Ein für kleine burgundische Familienbetriebe geradezu "moderner", neuer Keller trägt dazu bei, die Extraktion der Trauben sanfter zu machen, die Präzision der Weine zu verbessern und ihr Herkunftsterroir noch authentischer zu zeigen – ganz im Sinne des Qualitätsfanatikers Charles Magnien.

Auch in Bezug auf die eingesetzten Eichenfässer hat er sehr konkrete Vorstellungen. So bevorzugt er das Holz der Wälder von Fontainebleau und Châtillon, weil er der Meinung ist, dass diese Eichenhölzer besonders gut zu seinen Weinen passen.

Er verwendet ganz leicht getoastete Barriques. Der Anteil an neuen Fässern hängt vom konkreten Wein ab, z. B. 25 % neue Fässer für den "Einstiegswein" Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes Village, 50 % neue Fässer für die die 1er Crus.

Wie bei Burgundern in dieser hohen Qualitätsklasse zu erwarten, sind die Weine der Domaine von Eleganz, Finesse und klaren Aromen geprägt.

Weine der Domaine Henri Magnien bei Wagner

Gevrey-Chambertin Vieilles Vignes Village

Pinot Noir, 40 bis 100 Jahre alte Reben (ein familieneigener Pinot Noir-Klon!), Ausbau im Barrique, saftig, fruchtig, konzentriert, elegant, gut strukturiert

Gevrey-Chambertin Les Cazetiers 1er Cru

Pinot Noir aus einer der besten 1er Cru-Lagen in Gevrey-Chambertin, ausgebaut im Barrique, komplex, tiefgründig, fordernd, 20 Jahre lagerfähig

Gevrey-Chambertin Lavaux-Saint Jacques 1er Cru

Pinot Noir, etwas kräftiger als Les Cazetiers, expressive Himbeer- und Cassisaromen, voller Körper, geschliffene Tannine, lebendige Säure

Aloxe-Corton La Coutiere 1er Cru

Pinot Noir, reife Aromen (Dörrpflaumen ...), warme Erde, Unterholz, rund, frische Salzigkeit, kräftiges Finale

Corton Les Grandes Lolières Grand Cru

Pinot Noir aus dem nur 0,31 ha kleinen Weingarten Les Grandes Lolières in der Gemeinde Corton, 60 bis 70 Jahre alte Reben, fruchtbetont, breitschultrig, saftig, Aromen (Zwetschken, schwarze Ribisel, Cassis ...), sanfte Tannine, gute Säurestruktur, sehr langes Finale